Programminhalte
Impuls aus der Wissenschaft - 09:20 Uhr
Künstliche Intelligenz - was kann sie, was kann sie nicht? Der vermeintliche Widerspruch zwischen Ökonomie und Ökologie am Beispiel eines konkreten AnwendungsfallsProf. Dr. Walter BrennerDirektor am Institut für Wirtschaftsinformatik / Universität St. Gallen Prof. Dr. Walter Brenner beschäftigt sich in seiner Keynote mit den Möglichkeiten und Grenzen von Künstlicher Intelligenz (KI). Beleuchtet wird die Thematik im Kontext des konkreten Einsatzes im Bereich von mittelständischen Unternehmen. Anschaulich wird die KI-basierte Prognose des zu erwartenden Absatzes des nächsten Tages von Backwaren behandelt. Hiermit werden ökonomische und ökologische Ziele verfolgt: Erstens wird die Wirtschaftlichkeit erhöht, indem Kosten reduziert und bisher ungenutzte Umsatzpotentiale ausgeschöpft werden. Zweitens wird der Ausschuss von Lebensmitteln (sogenannter Foodwaste) reduziert. Hierzu werden Herangehensweisen, Potentiale, Herausforderungen und Erkenntnisse präsentiert. |
KI in der Anwendung – Interaktive Session 1 - 10:00 Uhr
KI in der Logistik - wie Roboter helfen, E-Commerce Pakete zu verschickenFabrizio AnnerCOO / MS Direct AG Wer hat sich schon mal überlegt, wie viele Hände beteiligt sind, bevor ein E-Commerce Paket beim Kunden ankommt? Viele dieser Hände werden zukünftig durch Roboter ersetzt, da auch in der Logistik die Bedeutung von KI rasch zunimmt. Anhand von konkreten Beispielen zeigen wir, wie und wo sich Roboter im Lager bewegen, wie Mensch und Maschine zusammenspielen aber auch wie KI hilft, Sendungen zu verzollen. Anhand von Praxiseinblicken in verschiedene Automatisierungsvorhaben eines E-Commerce Fulfillment Anbieters zeigen wir die Chancen und Herausforderungen von KI in der Logistik auf. Wir diskutieren die Frage, worauf es ankommt. damit KI und Mensch zukünftig erfolgreich zusammenarbeiten können. |
KI in der Anwendung – Interaktive Session 2 - 10:00 Uhr
KI als Helfer: Konsistenzprüfungen in ExpertenberichtenDr. -Ing. Steffen FinckHochschullehrer, Senior Researcher / Fachhochschule Vorarlberg Anwendungen des Natural Language Processing (NLP) werden immer präsenter, sei es in Übersetzungsprogrammen, bei der Erzeugung von Zusammenfassungen oder bei der Erzeugung von Bildern durch eine Texteingabe. Im Vortrag wird kurz auf die verschiedenen Anwendungsgebiete des NLP eingegangen und Möglichkeiten durch neue Technologien vorgestellt. Anschließend wird ein konkretes Fallbeispiel präsentiert, die Bewertung der Konsistenz von Expertenberichten für eine Auswirkungsanalyse im Rahmen der Zuverlässigkeitsprüfung von Produkten. Es wird dargestellt, wie verschiedene Techniken neue Einblicke liefern können und wie NLP bei der Entwicklung von teilautomatisierten Ansätzen eingesetzt werden kann. |
KI in der Anwendung – Interaktive Session 3 - 10:00 Uhr
Deep Learning in der industriellen BildverarbeitungThomas FinkLeiter für Industrielle Bildverarbeitung / Eberle Automatische Systeme GmbH & Co KG Ist Deep Learning ein Gamechanger in der industriellen Bildverarbeitung? Bei Eberle Automatische Systeme wird Deep Lerning tatsächlich immer dann eingesetzt, wenn klassische Algorithmen nicht mehr zum Ziel führen. Egal ob Klassifizierung, Objekterkennung, Anomalieerkennung oder OCR – Deep Learning mischt überall mit. In diesem Workshop wird am Beispiel einer Qualitätskontrolle von Käse aufgezeigt, wie Deep Learning in der Bildverarbeitung eingesetzt werden kann. |
KI in der Anwendung – Interaktive Session 4 - 10:00 Uhr
Mehr als Kryptowährungen: Wie können KMU durch den Einsatz von Blockchain profitieren?Thomas HeppGründer und CTO / OriginStamp AG Blockchain ist Bitcoin und somit ein reines Spekulationsobjekt!? Keine Bullshit Anwendungsfälle! Wir zeigen anhand echter KMU-Anwendungsfälle aus der Bodenseeregion, wie Blockchain bereits heute gewinnbringend eingesetzt werden – sei es für die Gewinnung neuer Kunden oder um Effizienz zu steigern. Im Workshop beleuchten wir die Grundlagen, Stärken und Schwächen sowie die Potentiale der Technologie. |
KI in der Anwendung – Interaktive Session 5 - 10:00 Uhr
KI und Käse - Learnings bei Hochland DeutschlandDiplom-Informationswirt Albert HeimLeiter Digitale Transformation / Hochland Deutschland GmbH M.Sc. Oliver Schick Data Science Consultant / Ehrenmüller GmbH Vorgestellt werden die wichtigsten Learnings & Hürden eines KI-Projektes der Hochland Deutschland GmbH, sowie die technischen Umsetzungsschritte durch die Ehrenmüller GmbH. Erfahrungsbericht aus der KI-Praxis, mit konkreten Tipps für alle, die Daten in ihren Unternehmen besser nutzen möchten. |
KI in der Anwendung – Interaktive Session 6 - 10:00 Uhr
Die 7 Todsünden in jedem KI-ProjektDaniel NiklausInhaber Netlive IT AG Die Frage ist nicht mehr, ob künstliche Intelligenz in Zukunft eine Rolle spielt, die Frage ist nur noch, wann Sie in Ihrem Unternehmen auf die Unterstützung von selbstlernenden Algorithmen setzen, um mehr Kunden zu gewinnen, die Qualität in der Produktion zu erhöhen oder Ihrer Forschungsabteilung einen Boost geben. In dieser praxisnahen interaktiven Session zeigt Ihnen Daniel Niklaus anhand konkreter Kundenprojekte auf, welche Todsünden es zu umgehen gilt, damit Ihr KI-Projekt ein Erfolg wird. Denn richtig angepackt, können KI-Projekte schon mit kleinen Experimenten große Wirkung entfalten. Lernen Sie die Dos and Don’ts kennen, damit Sie es besser machen und schneller ans Ziel gelangen. |
Impuls aus der Wirtschaft 1 - 11:00 Uhr
Industrie 4.0 und KI-Anwendungen in der Produktion bei WEFA Inotec GmbHDr. -Ing. Joachim MaierGeschäftsführender Gesellschafter / WEFA Singen GmbH Ralf Huber FuE Leiter Precision Tubing / WEFA Inotec GmbH Im Produktspektrum des Strangpresswerkzeugbau Unternehmens WEFA dominiert die flexible Einzelteilfertigung – das ist auch die größte Herausforderung bei der Automatisierung, Digitalisierung der Arbeitsprozesse sowie dem KI Einsatz. In einem erfolgreich verlaufenen vorangegangen Digitalisierung/Industrie-4.0-Projekt befassten wir uns gezielt mit der Vernetzung und der Datenverarbeitung innerhalb einer Maschinenverkettung. Alle für die Aufträge relevanten Daten werden nun automatisiert aus der zentralen Datenbank von den Bearbeitungsmaschinen eingelesen und nach der Bearbeitung zusätzliche Fertigungs- Qualitäts- und Materialdaten in der Datenbank ergänzt. Dadurch wird eine lückenlose Fertigungs-, Qualitäts- und Chargenrückverfolgung möglich. Im Bereich KI wurde zuerst eine Methodik zur Digitalisierung im Werkzeugbau mittels digital erzeugter Qualitätsregelkreise entwickelt. Hierzu erfolgte die Einbindung von produktbezogenen Qualitätsdaten aus Kundenprozessen über eine universell einsetzbare Datenaustausch-Plattform und deren Auswertung durch eine KI-Methodik. Konkret sollen die CNC-frästechnische Herstellung von Erodierelektroden sowie der nachfolgende Senk-Erodierprozess als Beispiele zur Datengenerierung und -bereitstellung dienen. |
Unterstützungssysteme – Interaktive Session 1 - 11:40 Uhr
KI-Kompetenz für die Region: das KI-Lab BodenseeTobias FauthGeschäftsführer / cyberLago e.V. Das KI-Lab Bodensee ist für Unternehmen in der Bodenseeregion Anlaufstelle beim Thema Künstliche Intelligenz und leistet damit einen wichtigen Beitrag für die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit der Region. Das Lab bietet einen einfachen Einstieg in das Thema KI und verschiedene Angebote zur schrittweisen Vertiefung, bis hin zu konkreten Anwendungen und Lösungen. Ziel ist es, in Unternehmen gezielt KI-Kompetenz aufzubauen, sodass diese verstehen, wie und wann man KI sinnvoll und effizient einsetzen kann. Das KI-Lab Bodensee ist ein Projekt des cyberLAGO e.V. und wird unterstützt von zahlreichen KI-Experten aus der Vierländerregion Bodensee. Welche Möglichkeiten das KI-Lab Bodensee für Ihre Digitalisierungsvorhaben bietet, kann in der interaktiven Session direkt erörtert werden. |
Unterstützungssysteme – Interaktive Session 2 - 11:40 Uhr
Digital Factory Voralberg: Künstliche Intelligenz als Sprungbrett in die digitale ZukunftPhilipp RehmBereichsleiter für Data Analytics und künstliche Intelligenz / Digital Factory Voralberg Die Digital Factory Vorarlberg ist ein Forschungszentrum mit Fokus auf die Digitalisierung der produzierenden Industrie. Strategisch zwischen Wissenschaft und Industrie positioniert, ist das Ziel, Forschung in die Privatwirtschaft zu transferieren und Unternehmen bei der Digitalisierung zu unterstützen. Analytik und KI ist einer der Kernbereiche. Die Auswahl und Definition von KI-fokussierten Projekten und die Festlegung geeigneter Rahmenbedingungen für die Entwicklung praktisch anwendbarer Lösungen ist aber oft schwierig. In dieser interaktiven Session fokussieren wir uns auf die fundamentalen Aspekte und das notwendige Grundverständnis zur erfolgreichen Entwicklung und Einführung einer KI. |
Unterstützungssysteme – Interaktive Session 3 - 11:40 Uhr
Datenbasierte Wertschöpfung im DataboosterDr. Gundula Heinatz BürkiManaging Director / data innovation alliance Die data innovation alliance und der Innovation Booster Databooster haben das Ziel, Innovationen rund um datenbasierte Wertschöpfung in der Schweiz zu unterstützen. Der Databooster bietet den Unternehmen aus dem Industrie- und Dienstleistungssektor massive Beschleunigung und Unterstützung bei der Gestaltung von datenbasierten Services in einer frühen, oft sehr unklaren Phase des Innovationsprozesses. Es werden neue Methoden und Technologien aus dem Bereich der Künstlichen Intelligenz mit neuen Geschäftsmodellen und Dienstleistungskonzepten kombiniert. Wie der Databooster das erreicht und den Zugang zu Wissen, Kompetenzen und Technologien der Schweizer Forschungslandschaft ermöglicht, wird anhand von Beispielen aus dem KMU-Umfeld vorgestellt. |
Unterstützungssysteme – Interaktive Session 4 - 11:40 Uhr
go tec! – Wir begeistern heute die Fachkräfte von morgenMartin SengelGeschäftsführer / go tec! go tec! ist eine 2013 gegründete Initiative der Industrievereinigung Schaffhausen, um mit gemeinsamen Kräften dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Seit 2014 machen wir den Nachwuchs in der Region Schaffhausen und Umgebung im go tec! Labor in Neuhausen am Rheinfall fit für die Fähigkeiten von morgen. Jedes Jahr besuchen über 4‘000 Kinder und Jugendliche das go tec! Labor - Technik, die im Alltag oft unsichtbar ist, wird somit fassbar für die Schülerinnen und Schüler. Dies löst bei den Kindern und Jugendlichen Faszination und Verständnis für die Technik aus. In dieser Session erfahren Sie mehr über die Entstehung und das Konzept von go tec! und wir diskutieren, wie sich MINT-Labore in Zukunft entwickeln sollen. |
Unterstützungssysteme – Interaktive Session 5 - 11:40 Uhr
Regionale Eco-Systeme als Enabler für die Digitalisierung und die Förderung von KI/AI Markus ScheggGeschäftsführer / Verein SmartAR Die erfolgreiche Digitalisierung ist ein Zusammenspiel von verschiedenen Akteuren aus der Wirtschaft, der öffentlichen Hand und der Einwohnerinnen und Einwohner in einer Region. Dazu ist es notwendig, dass die verschiedenen Akteure auf einer Plattform zusammengebracht werden, um neue und disruptive Ansätze und Technologien mit Bewährtem zusammenzubringen. Der Verein SmartAR nimmt genau diese Aufgabe im Kanton Appenzell Ausserrhoden wahr. Dabei spielen integrierte KI und AI-Themen eine wichtige Rolle in der zukünftigen Digitalisierung. Am Beispiel von Vernetzung der Akteure und entsprechenden Use Cases zeigen wir die Wichtigkeit von regionalen Plattformen/Netzwerke für diese Vernetzung und den Mehrwert für die Akteure auf. |
Impuls aus der Wirtschaft 2 - 12:10 Uhr
KI als Entscheidungsunterstützung bei Hilti
Dr. Andreas WagnerHead of Data Science and Data Architecture / Hilti AG Hilti nutzt schon seit etwa zehn Jahren Data Mining, Data Science und Machine Learning für verschiedene Anwendungsfälle und Datentypen. Hilti segmentiert Kunden für Marketingkampagnen, empfiehlt optimale Produkte, verbessert Verkaufsprognosen und unterstützt Entwicklungsingenieure, um noch schneller noch innovativere Produkte zu entwerfen. Mit dem Aufkommen vernetzter Geräte werden auch Datengetriebene Services ein immer wichtigerer Geschäftsbereich von Hilti. In dieser Keynote werde ich Hiltis Vorgehen zur Nutzung dieser Technologie darstellen. Ich werde Elemente unseres Skillmanagements, Grundzüge unseres Agile Analytics Approaches und Best Practices für Change-Management darstellen. |